Gründung
Friedrun Kolar-Plakolm gründete 1988 mit einigen Schülerinnen und Schülern eine kleine, feine Saitenmusik. Die „Leondinger Hausmusik“ hatte ihren ersten Auftritt bei der Taufe von Friedruns jüngstem Sohn.
Im Laufe der Zeit variierten die Besetzungen und auch die Musikerinnen und Musiker. So entwickelte sich aus der Saitenmusik mit Harfe, Hackbrett, Gitarre und Bass die Geigenmusik mit Harfe, drei Violinen, Kontrabass und Harmonika, die aktuelle Besetzung der Wechselbassmusikanten.
Woher kommt der Name „Wechselbass“?
Als Wechselbass bezeichnet man in der Musiklehre eine einfache Tonfolge des Basses. Der Hauptgrund für die Namensgebung ist aber, dass die Bassisten in den ersten Jahren sehr häufig gewechselt haben. „Eigentlich müssten wir uns ‚Wechselbassmusikanten‘ nennen, so oft wie wir den Kontrabass wechseln!“ stellte Friedrun fest und so war ein Name für die Volksmusikgruppe gefunden.
Eigene Veranstaltungen
Ein Highlight im Jahreskreis ist das Wirtshausliedersingen, das jeden ersten Freitag im Februar im Leondinger Rathauskeller stattfindet. Das Wirtshausliedersingen ist eine Veranstaltung zum Mitsingen und Mitlachen bei der die Gaudi an erster Stelle steht. Für die ausgelassene Stimmung sorgt zusätzlich zu den Wechselbassmusikanten noch eine zweite Musik- bzw. Kabarettgruppe.
Der Leondinger Advent in der Stadtpfarrkirche St. Michael ist ein weiterer Höhepunkt im Jahr. Jedes Jahr am ersten Adventsonntag musizieren die Wechselbassmusikanten mit Bläsergruppen, Vokalensembles, Gitarren- oder Saitenmusikgruppen und gestalten so eine sehr stimmungsvolle Veranstaltung. Adventliche Texte und von Schülerinnen und Schülern der VS oder MMS Leonding aufgeführte Hirtenspiele bereichern diese Einstimmung auf die Adventzeit.
Fotograf: Wilfried Skledar Cityfoto